Sonntag21Aug
© Marco Borggreve (Nicolas Altstaedt)
WICHTIGER HINWEIS: ÄNDERUNG DER INSTRUMENTE
Leider hat es sich erst jetzt bei der finalen Abstimmung zwischen Festival, Management und Künstlern für die Konzertvorbereitungen herausgestellt: Nicolas Altstaedt und Alexander Lonquich können sich den Cellosonaten Beethovens nicht wie angekündigt auf historischen Instrumenten widmen. Stattdessen wird der Zyklus von Nicolas Altstaedt auf seinem Guadagnini-Cello von 1749 mit Stahlsaiten und von Alexander Lonquich auf dem Steinway-Flügel der Glocke interpretiert. Aus den Vorjahren pandemiebedingt verschoben, konzertiert Nicolas Altstaedt am Vorabend des Bremer Auftritts beim berühmten Open Air Prinsengrachtconcert in Amsterdam. Dieser Umstand macht es dem Cellisten unmöglich, sein Instrument für Bremen so schnell für die Nutzung mit Darmsaiten umzustellen. Wir bedauern dies und bitten um Ihr Verständnis, sind gleichzeitig aber umso erfreuter, dass sich trotz dieser neuen Ausgangslage weder die Besetzung noch das Programm des Konzertes ändert!
Programm:
Ludwig van Beethoven: Cellosonaten Nr. 1 F-Dur op. 5/1, Nr. 2 g-Moll op. 5/2, Nr. 3 A-Dur op. 69, Nr. 4 C-Dur op. 102/1 und Nr. 5 D-Dur op. 102/2
Die fünf Cellosonaten von Beethoven chronologisch an einem Abend aufgeführt sind besonders aufschlussreich: Sie umfassen alle drei Schaffensperioden des Komponisten und reflektieren somit ganz unterschiedliche Phasen seiner Entwicklung. Dominiert in den ersten beiden die Brillanz des aufstrebenden Virtuosen, baute Beethoven in den nachfolgenden Sonaten den gleichberechtigten musikalischen Dialog weiter aus. Nicolas Altstaedt und Alexander Lonquich, seit Jahren bestens miteinander vertraute Recitalpartner, widmen sich dem Zyklus auf historischen Instrumenten: Altstaedt spielt ein mit Darmsaiten bespanntes Guadagnini-Cello von 1749 und Lonquich auf einem originalen Graf-Fortepiano von 1826. Die beiden Musiker nutzen das klangliche Potenzial vollends aus und verführen mit einer Vielfalt an Farben, Dynamik und Ausdruck. Mit Intensität und Tiefe einerseits und Subtilität und Sorgfalt der Phrasierung andererseits erzielen sie eine frappierende Spannung und impulsive Energie, die geradezu greifbar macht, dass auch Beethoven selbst bei der Erschaffung der modernen Cellosonate seine Freude gehabt haben dürfte.
Nicolas Altstaedt Violoncello
Alexander Lonquich Klavier
Musikfest Bremen gGmbH
Domsheide 3
28195 Bremen
Preiskategorie 1
63,00 € Normal
50,40 € Ermäßigt
Preiskategorie 2
53,00 € Normal
42,40 € Ermäßigt
Preiskategorie 3
43,00 € Normal
34,40 € Ermäßigt
Preiskategorie 4
33,00 € Normal
26,40 € Ermäßigt
Preiskategorie 5
18,00 € Normal
14,40 € Ermäßigt
Die Ermäßigung gilt für Schüler*innen, Studierende (bis 30 Jahre), Freiwilligendienstleistende, Auszubildende, Erwerbslose und Schwerbehinderte ab GdB 70, nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises.