Bremer Philharmoniker
»Joyeux anniversaire, Monsieur Ravel!«
8. Philharmonisches Konzert

Programm:
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur
Maurice Ravel: »Boléro«

Beim 8. Philharmonischen Konzert wird es frankophil! Mit dem Klavierkonzert G-Dur und dem berühmten Boléro von Maurice Ravel huldigen die Bremer Philharmoniker dem Klangraffinement französischer Provenienz. Und das hat einen ganz konkreten Anlass: In diesem Jahr gedenkt man des 150. Geburtstags des französischen Klangmagiers, der es wie kein Zweiter verstanden hat, dem Orchester subtile Nuancen und Abschattierungen zu entlocken. Mit dem Klavierkonzert hat Ravel ein Virtuosenstück par excellence geschaffen, mit dem Boléro einen Ohrwurm, der aus einer einfachen musikalischen Keimzelle eine überwältigende Klangorgie entstehen lässt.

Vorab gibt es mit Robert Schumanns Sinfonie Nr. 2 die „Sinfonie der Sinfonien“, wie Zeitgenossen des Komponisten das Werk begeistert bezeichneten. Schumann befand sich von Depressionen gezeichnet während der Arbeit an der Sinfonie in einer schwierigen Lebensphase. Es sei der „Widerstand meines Geistes am Werk“ gewesen, so Schumann, der ihn das Werk trotzdem vollenden und seine kreative Schaffenskraft Bahn brechen ließ. Bei Ravel war es umgekehrt: Eine degenerative Hirnerkrankung beendete seinen schöpferischen Fluss recht abrupt.

Claire Huangci Klavier
Bremer Philharmoniker
Markus Stenz Dirigent