Freitag1Apr
© Max Koot/Design: Bakkerij Design, Soest
Heute vor einem Jahr fragte mich jemand vom Theater ob ich vielleicht schon wüsste, was wir demnächst spielen werden. Oh je, dachte ich, das hängt von so vielem ab. Wie zukunftssicher kann in meinem Alter so eine Ankündigung sein? Es kommt doch immer anders als du denkst, auch wenn du denkst, es wird wohl anders laufen als du denkst, dann läuft es doch noch anders als du denkst.
Schon sicher weiß ich wohl, wenn alles so läuft, wie ich es erhoffe, dass wir einen Stuhl schmücken, denn ich werde sechsundsiebzig. Nicht ganz so alt wie der längste bewaffnete Frieden, den es in unseren flachen Landen jemals gab. Also singen wir fest und sicher, froh und frei nach Chawwa Wijnberg: Veilchen, Nelken und eine Tasche Lauch, was haben wir zu feiern, Veilchen, Nelken und eine Tasche Lauch.
Ja, abgesehen von ein paar knirschenden Einzelteilen und dem regelmäßigen Vergessen von Namen betrachte ich diese Zeit (auch wenn ich heute weniger jung bin als gestern) als die beste meines Lebens. Soweit für heute
Herman van Veen
Herman van Veen kommt in Begleitung seines langjährigen Ensembles. Dabei sind die Geigenspielerin und Sängerin Jannemien Cnossen, der Bassist und Keyboarder Kees Dijkstra und die Komponistin und Gitarristin Edith Leerkes.
Herman van Veen (geb. 1945) wuchs in Utrecht auf und besuchte auch dort das Konservatorium. 1965 debütierte er am Theater mit seinem Soloprogramm ‘Harlekijn’ (Niemands Knecht, Niemands Herr). Seitdem reist er mit seinen Vorstellungen rund um die Welt. Von seiner Hand erschienen bis heute einhundertachtzig CDs, mehr als achtzig Bücher, und um die fünfhundert Gemälde.
Sowohl für sein künstlerisches Werk als auch für seinen Einsatz bei Projekten für Frieden, Sicherheit und Verbundenheit erhielt er zahllose Auszeichnungen.
Er ist unter anderem:
– Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
– Ridder in de Orde van Oranje Nassau und Ridder in de Orde van de Nederlandse Leeuw.
Er erhielt ein Ehrendoktorat an der Freien Universität Brüssel.
Vom Club of Budapest erhielt er den Planetary Consciousness Award.
In Frankreich erhielt er Le Grand Prix de l’Académie Charles Cros de Littérature Musicale.
Für die treue Zusammenarbeit mit seinem deutschen Veranstalter Karsten Jahnke erhielt er 2019 den LEA-Award.
Im Juni 2021 wurde ihm in Cuxhaven der renommierte Joachim-Ringelnatz-Literatur-Preis verliehen
Herman ist Vater von vier Kindern und der Waisenente Alfred Jodokus Kwak und Großvater dreier Enkel.
Herman van Veen & Ensemble
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