Die zweitgrößte Orgel der Hansestadt
Die Glocke verfügt über einen majestätischen Schatz: die Sauer-Orgel! Mit 76 Registern und über 6.000 Pfeifen auf vier Manualen und Pedal ist das Instrument aus dem Jahr 1928, gebaut von der Orgelbaufirma W. Sauer aus Frankfurt/Oder, bis heute nach der Hauptorgel des Doms (ebenfalls aus der Werkstatt W. Sauer) die zweitgrößte Orgel der Hansestadt.
Die GLOCKE verfügt
über einen Schatz:
die Sauer-Orgel!
Kurz nach der Einweihung des Saals 1928 erstellte der Domorganist Prof. Eduard Nößler ein Gutachten zum neuen Instrument, in dem es u. a. heißt:
» Die Firma W. Sauer, [… hat] ein Werk geschaffen, das unter Berücksichtigung der heutigen hohen Forderungen im Orgelbau technisch und klanglich als vollendet gelungen bezeichnet werden kann. [...] Die Schönheit dieses Werkes und der Adel seines Klanges beruhen in dem inneren Reichtum feiner und feinster Klangdetails und in der Anpassung der Intonation sämtlicher Stimmen an den feinen, empfindlichen, akustisch wundervollen Raum des großen Glockensaales. «
Den Zweiten Weltkrieg
überstand die Orgel fast unbeschadet.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Orgel fast unbeschadet. Da die Glocke aber als einer der wenigen unversehrten Säle für Veranstaltungen verschiedenster Ausrichtungen umfangreich genutzt wurde, litt das Haus in seiner Substanz erheblich und auch die Orgel wurde zunehmend unspielbar.
Im Zuge einer Wiederspielbarmachung durch die Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke in den Jahren 1981-83 wurde der Spieltisch, der bis dahin auf der vorderen Bühne hydraulisch versenkbar war, unter die Orgel versetzt. Als die Glocke 1995-97 renoviert wurde, war das Instrument für die Belastungen während der Arbeiten durch mangelnde Luftzirkulation und unkalkulierbar eindringenden Feinstaub anfälliger als erwartet – und verstummte daher nach der Wiedereröffnung des Hauses. In den Jahren 2005-08 erfolgte dann eine zweite umfangreiche Restaurierung durch die Orgelwerkstatt Christian Scheffler aus Sieversdorf bei Frankfurt/Oder. Da seit der Einweihung im Jahr 1928 kaum bauliche oder konzeptionelle Veränderungen an dem Instrument vorgenommen worden sind, erklingt die Orgel jetzt nahezu wieder im Originalzustand. Damit ist sie heute als eine der wenigen erhaltenen Konzertorgeln aus der Zwischenkriegszeit ein erstklassiges Denkmal der Orgelbaukunst der 1920er-Jahre.
Tickets
Der Vorort-Verkauf im Ticket-Service in der Glocke ist von Mo – Fr von 12 - 18 Uhr und Sa von 11 - 14 Uhr für Sie geöffnet.
Währenddessen erreichen Sie den Ticket-Service in der Glocke auch telefonisch.
0421 / 33 66 99
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Anschrift
Ticket-Service in der GlockeDomsheide 6 – 8
28195 Bremen